Film-Mythen entlarvt: Was in der Realität nicht funktioniert (Teil 1)
Film und Fernsehen stehen oft für großartige Unterhaltung – doch wenn es um realistische Darstellungen geht, halten sie oft wenig von der Wahrheit. Fiktionale Produktionen sind voll von Szenarien, die in der Realität nicht funktionieren, was unser Bild von gefährlichen Situationen auf eine negative Art und Weise prägt.
Teil 1 widmet sich Mythen rund um das Überleben in kritischen Situationen sowie medizinische Notfälle. Hier erfährst du, was in diversen filmischen Szenarien wirklich passiert. Wie man sich fernab der Hollywood-Dramatik in medizinischen Notlagen korrekt verhält, solltest du besser wissen!
Halbtote Menschen zurück ins Leben holen
Filme neigen dazu, die Anwendung von Defibrillatoren oder auch Herzdruckmassagen übermäßig dramatisch und leider meist falsch darzustellen.
Erstens ist ein Defibrillator keine Allzweckwaffe für bewusstlose Menschen, die dem Tode nahe sind. Ein Defibrillator funktioniert gar nicht bei einem Herzstillstand (mehr dazu hier)!
Zweitens: Eine Herzmassage ist bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand wichtig, um einen minimalen Blutkreislauf und damit eine Sauerstoffversorgung aufrechtzuerhalten. Sie alleine kann das Herz aber nicht wieder zum Schlagen bringen (ausführlichere Erklärung hier). Dazu muss man natürlich auch erst einmal feststellen, dass eine Person nicht mehr atmet (ignoriere den Puls!), was in Filmen ebenfalls oft vergessen wird.
In der Realität ist eine kontinuierliche Herzmassage über einen längeren Zeitraum (zumindest bis der Patient durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht wurde) in Verbindung mit Medikamentengabe und der Behandlung der Ursache für den Herz-Kreislauf-Stillstand erforderlich, um überhaupt eine Chance auf Wiederbelebung zu haben. Und dabei sollte nicht so halbherzig gedrückt werden, wie es in Film und Fernsehen regelmäßigb zu sehen ist …
Wunden mit Alkohol desinfizieren
Nicht nur in Hollywoodproduktionen sieht man oft, dass Wunden großzügig mit hochprozentigen alkoholischen Getränken übergossen werden, um sie zu desinfizieren. Typischerweise nimmt der Protagonist vorher noch einige Schlücke Wodka oder Rum, bevor er den Rest der Flasche über die Wunde entleert.
Das verschlimmert die Sache allerdings zusätzlich: Alkohol beeinträchtigt nämlich die Blutgerinnung[1]https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/9607117/ und erweitert die Blutgefäße in bestimmten Körperregionen, sodass Blutungen dort sogar tendenziell verstärkt werden[2] https://rehabsuk.com/blog/alcohol-and-blood-pressure-everything-you-need-to-know/.
Doch selbst die eigentliche Absicht, die Wunde zu desinfizieren, schießt am Ziel vorbei. Zunächst einmal ist selbst 40-prozentiger Alkohol lange nicht ausreichend, um eine desinfizierende Wirkung zu entfalten – dafür muss der alkoholische Anteil (meist Ethanol oder Isopropanol) bei 60 bis 80 Volumenprozenten liegen[3]https://www.aerzteblatt.de/news/nicht-alle-rezepturen-zur-desinfektion-sind-fuer-den-ambulanten-und-stationaeren-bereich-geeignet-8877b6db-925a-4c9b-98c4-61a4360ded8b[4]https://blog.gotopac.com/2017/05/15/why-is-70-isopropyl-alcohol-ipa-a-better-disinfectant-than-99-isopropanol-and-what-is-ipa-used-for/ (zu viel des Guten ist übrigens auch kontraproduktiv: 100%-iger Alkohol funktioniert nämlich auch nicht[5] … Weiterlesen).

Für Ersthelfer ist neben der Blutstillung der Schutz der Wunde vor weiteren Keimen relevant, was man durch das Anlegen eines Verbands erreicht.
Doch noch ein weiterer Grund spricht dagegen, selbst wenn man die ideale Mischung parat hat: Alkohol schädigt das Gewebe (ob unverletzt oder verletzt) und verzögert die anschließende Heilung. Noch dazu ist Alkohol verdammt schmerzhaft, wenn er auf blank liegende Nervenfasern trifft.
Wenn nötig, werden eine Desinfektion und/oder Wundreinigung als ärztliche Maßnahmen im Krankenhaus vorgenommen. Die erfolgt die Reinigung mit lauwarmem Wasser und gegebenenfalls milden, pH-neutralen Reinigungsmitteln oder speziellen Wunddesinfektionsmitteln, die das Gewebe schonen.
Alkohol sollte also grundsätzlich nur zur Händedesinfektion (z. B. vor der Wundversorgung) verwendet werden. Ein weiterer, sinnvoller Einsatz ist das Desinfizieren von (unverletzter) Haut vor dem Einstich mit einer Nadel bzw. Kanüle (z. B. bei der Blutabnahme, vor Infusionen, beim Impfen usw.).
Verletzte, blutende Gliedmaßen abbinden
Das Abbinden von verletzten oder gar abgetrennten Gliedmaßen – zum Beispiel mit einer Krawatte, einem Seil oder Ähnlichem – ist ein veralteter und meistens schädlicher Erste-Hilfe-Rat, um eine Blutung in den Griff zu bekommen.
Vor allem aber ist das Abbinden von stark blutenden Gließmaßen keine Vorgehensweise, die man auf dem Wissensniveau eines Erste-Hilfe-Kurses beherrscht! Stattdessen sollten sich Erste-Hilfe-Maßnahmen darauf konzentrieren, die Blutung durch direkten Druck und das Anlegen eines Druckverbandes zu stoppen, bevor ein Tourniquet als letztes Mittel in Betracht gezogen wird.

Doch auch der Rettungsdienst hat in der Regel Tourniquets im Gepäck[7]https://nerdfallmedizin.de/2017/09/16/blutstillung-mit-dem-tourniquet/. In der nichtmilitärischen Notfallmedizin muss man jedoch äußerst selten auf diese Art der Blutstillung zurückgreifen, da man die meisten Wunden an Armen und Beinen mit einem Druckverband in den Griff bekommt.
Wenn ein Tourniquet zum Einsatz kommt, wird die gesamte Blutzufuhr eines Arms oder Beins abgeschnürt, was übrigens höllische Schmerzen verursacht, die jene der Verletzung noch übersteigen. Nicht zuletzt deshalb ist ein entsprechendes Ausbildungniveau in Notfallmedizin erforderlich – um einschätzen zu können, wann ein Tourniquet erforderlich ist und um es korrekt anzulegen. Außerdem sind auch Schmerzmittel fast zwangsläufig erforderlich. Ein falsch angelegter Tourniquet kann beispielsweise die Blutung sogar verstärken, da der venöse Rückfluss behindert wird[8]https://nerdfallmedizin.de/2017/09/16/blutstillung-mit-dem-tourniquet/[9]https://www.wero.de/blog/DER-WERO-Ratgeber-Diese-10-Fehler-sollten-Sie-bei-der-Tourniquet-Anwendung-vermeiden).
Dass ein simples Seil oder ein Stück zerrissene Kleidung eines Film-Protagonisten für diesen Zweck gar nicht effektiv genug ist, liegt daher auf der Hand. Ebenfalls eine Gefahr: Lockert man die Blutsperre nach dem erfolgreichen Anlegen wieder, so können Giftstoffe von bereits abgestorbenem Gewebe in den Blutkreislauf gelangen und sich im gesamten Körper verteilen, was lebensbedrohliche Komplikationen zur Folge haben kann. Darum muss auch absehbar sein, dass der betroffene Patient innerhalb der nächsten Stunden in ein Krankenhaus kommt, da der betroffene Körperteil früher oder später abstirbt und möglicherweise amputiert werden muss.
Mehr lesen: 3 weitere Erste-Hilfe-Mythen rund um Wunden
Können Actionhelden trotz Schussverletzung noch laufen?
Die Annahme, dass Bruce Willis, Uma Thurman, Sylvester Stallone und Co mit einer Schussverletzung noch laufen, kämpfen oder überhaupt noch etwas Produktives machen kann, ist unrealistisch – außer vielleicht, wenn es sich um einen vergleichsweise harmlosen Streifschuss handelt.
Eine Schussverletzung ist normalerweise derart heftig und schmerzhaft, dass koordinierte Bewegungen im Anschluss quasi unmöglich sind – zumal dabei oft Nerven, Knochen und/oder Muskeln verletzt werden. Auch wäre wildes Herumrennen und Kämpfen alles andere als sinnvoll, da man die Verletzung oder die Blutung so noch verstärken kann. Des Weiteren erhöht sich die ohnehin schon hohe Gefahr für einen lebensbedrohlichen Schock und einen Kreislaufkollaps.
Natürlich kann ein Adrenalinschub kurzzeitig die Schmerzen unterdrücken und gewisse Handlungen ermöglichen, aber nicht in außergewöhnlichem Maß. Plausibler, aber weniger heroisch ist, dass ein angeschossener Mensch zusammensackt, vor Schmerzen schreit oder ohnmächtig wird.
Winken Ertrinkende panisch mit den Armen?
Entgegen der populären Hollywood-Inszenierungen wedeln Ertrinkende in der Regel nicht wild mit den Armen, während sie dabei um Hilfe schreien.
Tatsächlich ist das Ertrinken oft ein stiller und unauffälliger Prozess, was den Job von Rettungsschwimmer und Bademeister entsprechend schwer gestaltet.
Ertrinkende sind in der Regel zu erschöpft, um laute Schreie auszustoßen oder dramatische und auffällige Bewegungen auszuführen. Eine ertrinkende Person versucht oft instinktiv, den Kopf über Wasser zu halten, was zu einem vertikalen Körperhalt und einem hilflosen Ausdruck führt – sofern sie sich überhaupt über Wasser halten kann[10]https://unbelievable-facts.com/2022/04/movie-myths.html[11]https://www.spiegel.de/gesundheit/ertrinken-erkennen-lebensretter-zeigen-wie-es-geht-a-00000000-0003-0001-0000-000002715007.
Zum Überleben in der Wüste: Wasser trinken aus einem Kaktus?
Die Vorstellung, dass man in der Wüste einfach aus einem Kaktus Wasser trinken kann, ist gefährlich. Und zum Großteil auch falsch.
Kakteen speichern Wasser nicht in wassergefüllten Räumen, die man einfach anzapfen kann. Ihr pflanzliches Gewebe hat zwar einen hohen Wasseranteil (so wie fast alle Pflanzen), aber daran kommt man eben nicht isoliert heran.
Viele Kakteenarten enthalten zudem giftige Substanzen, die man unweigerlich ebenfalls konsumieren würde.
Oft wird in Survival-Tipps der im Südwesten der USA und in Mexiko vorkommende „Barrel Cactus“ erwähnt, der sich dafür eignen soll. Doch nur eine von mehreren Dutzend Kakteenarten der Gattung Ferocactus enthält trinkbares Wasser – und selbst das sollte man nur im äußersten Notfall trinken. Dazu muss man die Kakteenart natürlich zunächst erfolgreich identifizieren und nicht mit ihren verwandten, giftigen Arten verwechseln. Das Innere des Kaktus muss entnommen und zerdrückt werden, um an das Wasser zu gelangen, was übrigens bitter schmeckt und noch dazu nicht allzu bekömmlich ist[12]https://de.wikihow.com/In-der-W%C3%BCste-Wasser-finden.
K. O. durch Schlag auf den Kopf
Oft nutzen die in Filmen gezeigten Kidnapper und ähnlich gesinnte Ganoven einen Gewehrkolben oder Knüppel für einen gezielten Schlag gegen den Kopf, um ihr Opfer auszuknocken und damit wehrlos zu machen oder ihm die Orientierung zu nehmen. Ein Schlag auf den Kopf kann auch definitiv zu einer Bewusstlosigkeit führen, die von wenigen Sekunden bis zu mehreren Minuten dauern kann.
Allerdings ist es eine ziemlich unberechenbare Methode, mit einem solchen Schlag gezielt eine kurze Bewusstlosigkeit herbeizuführen. Die benötigte Schlagkraft und der genaue Trefferpunkt variieren stark von Person zu Person und sind schwer zu kontrollieren[13]https://unbelievable-facts.com/2022/04/movie-myths.html.
Schon ein vermeintlich leicht gemeinter Schlag kann sogar zu Hirnblutungen führen, die einen medizinischen Notfall darstellen. Durch eine solche Blutung steigt der Schädelinnendruck, da sich der Schädelknochen nicht ausdehnen kann. Dabei werden das Hirngewebe sowie feine Blutgefäße abgedrückt, was zum Sauerstoffmangel und letztlich dem Absterben von Nervenzellen führt.
Selbst wenn keine Hirnblutung entsteht, kann ein Schlag gegen den Kopf einen Schädelbruch oder ein Schädel-Hirn-Trauma verursachen. Letzteres äußert sich im mildesten Fall in Form einer Gehirnerschütterung (zu erkennen an z. B. Kopfschmerzen, Übelkeit und Gedächtnisstörungen), sodass sofort medizinische Hilfe erforderlich ist[14]https://www.usz.ch/krankheit/intrazerebrale-blutung/.
Chloroform-getränkter Lappen zur Betäubung
Auch diese filmische Darstellung ist weit von der Realität entfernt: Ein ahnungsloses Opfer bekommt von hinten einen mit Chloroform getränkten Lappen vor Mund und Nase gehalten und verliert in Sekundenschnelle das Bewusstsein.
Tatsächlich würde es aber mehrere Minuten dauern, bis Chloroform seine betäubende Wirkung auf diese Weise entfaltet[15]https://unbelievable-facts.com/2022/04/movie-myths.html.
Zudem ist Chloroform sehr giftig: Es führt schnell zu starken Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit oder auch Herzrhythmusstörungen. Von einem harmlosen Schlafmittel kann also ebenfalls keineswegs die Rede sein.
Auch Nieren- und Leberschäden können auftreten, wenn Chloroform in den menschlichen Körper gelangt. Mittlerweile vermutet man sogar, dass Chloroform darüber hinaus krebserregend ist[16]https://gestis.dguv.de/data?name=012870.
Blut spucken nach einer Schuss- oder Stichverletzung
In Filmen sieht man oft, dass eine Person nach einem Schuss- oder Messerstich in den Oberkörper aus dem Mund blutet bzw. Blut spuckt. Das soll natürlich der dramatischen Wirkung zugute kommen. In Wirklichkeit kommt dies allerdings nur in manchen speziellen Fällen vor, je nach der genauen Lokalisation der Verletzung.
Wenn die Lunge, Luftröhre oder Speiseröhre betroffen ist, kann es zu Blutungen kommen, die durch Würgen oder Husten das beschriebene Bild ergeben. Auch eine schwere innere Blutung im Verdauungstrakt kann dazu führen, dass Blut in den Magen gelangt und dann durch Erbrechen aus dem Mund austritt[18]https://www.quora.com/Does-blood-really-drip-out-a-person-mouth-when-stabbed-in-the-stomach[19]https://www.sciencefocus.com/the-human-body/blood-mouth-shot. Allerdings ist dies nicht automatisch der Fall.
Anders herum betrachtet kann man von aus dem Mund austretenden Blut natürlich nicht auf eine Schuss- oder Messerstichverletzung schlussfolgern, da etwa auch aufgerissene Geschwüre oder Tumoren die Ursache sein können[20]https://ada.com/de/conditions/upper-gastrointestinal-hemorrhage/.
Fazit: Doc Hollywood ist ein schlechter Lehrmeister
Die beispielhaft beschriebenen, filmischen Darstellungen kennt vermutlich jeder. Sie führen bedauerlicherweise dazu, dass viele beim Thema Erste Hilfe einen Haufen unsinniger Maßnahmen zu kennen glauben, die jedoch mehr Schaden als Nutzen bringen.
Filme mögen zwar unterhaltsam, gesellschaftskritisch und stellenweise auch lehrreich sein. Sie sind aber definitiv keine zuverlässige Quelle für medizinische Informationen (wofür es noch viele weitere Beispiele gibt).
Umso wichtiger ist es, sich aktiv über Erste Hilfe und Notfallmaßnahmen zu informieren und sich von falschen Vorstellungen nach und nach zu befreien. Nur so kann man im Ernstfall richtig handeln.
Lesetipps
- Erste-Hilfe-Mythen (Teil 1): Wunden
- Erste-Hilfe-Mythen: Herz-Kreislauf-System
- Things Movies Have Tricked You into Believing (Unbelievable-Facts.com)
Verweise
⇡1 | https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/9607117/ |
---|---|
⇡2 | https://rehabsuk.com/blog/alcohol-and-blood-pressure-everything-you-need-to-know/ |
⇡3 | https://www.aerzteblatt.de/news/nicht-alle-rezepturen-zur-desinfektion-sind-fuer-den-ambulanten-und-stationaeren-bereich-geeignet-8877b6db-925a-4c9b-98c4-61a4360ded8b |
⇡4 | https://blog.gotopac.com/2017/05/15/why-is-70-isopropyl-alcohol-ipa-a-better-disinfectant-than-99-isopropanol-and-what-is-ipa-used-for/ |
⇡5 | https://www.anmeldestelle.admin.ch/chem/de/home/themen/pflicht-hersteller/zulassung-biozidprodukte/uebergangszulassung/zulassung-zn/zulassungsverfahren-zn-desinfektionsmittel/desinfizierende-wirkstoffe.html |
⇡6 | https://www.thieme.de/de/praehospitale-anlage-tourniquets-massive-extremitaetenblutung-140893.htm |
⇡7, ⇡8 | https://nerdfallmedizin.de/2017/09/16/blutstillung-mit-dem-tourniquet/ |
⇡9 | https://www.wero.de/blog/DER-WERO-Ratgeber-Diese-10-Fehler-sollten-Sie-bei-der-Tourniquet-Anwendung-vermeiden |
⇡10, ⇡13, ⇡15 | https://unbelievable-facts.com/2022/04/movie-myths.html |
⇡11 | https://www.spiegel.de/gesundheit/ertrinken-erkennen-lebensretter-zeigen-wie-es-geht-a-00000000-0003-0001-0000-000002715007 |
⇡12 | https://de.wikihow.com/In-der-W%C3%BCste-Wasser-finden |
⇡14 | https://www.usz.ch/krankheit/intrazerebrale-blutung/ |
⇡16 | https://gestis.dguv.de/data?name=012870 |
⇡17 | https://chemfinderone.de/chloroform/ |
⇡18 | https://www.quora.com/Does-blood-really-drip-out-a-person-mouth-when-stabbed-in-the-stomach |
⇡19 | https://www.sciencefocus.com/the-human-body/blood-mouth-shot |
⇡20 | https://ada.com/de/conditions/upper-gastrointestinal-hemorrhage/ |
